Konsequente Digitalisierung und Modernisierung -
Gute Schulen und Bildungsangebote im Kreis Offenbach

Mit der frühkindlichen Bildung und der schulischen Ausbildung der Kinder wird die Grundlage für den Lebensweg gelegt. Dem Kreis kommt als Schulträger eine wesentliche Steuerungsfunktion zu. Damit will ich dem Anspruch gerecht werden, dass allen Kindern die gleichen Bildungschancen eingeräumt werden und sie ihre Fähigkeiten, ihre Stärken und Talente gefördert werden. Der Geldbeutel der Eltern darf nicht entscheidend sein, welchen Bildungsabschluss die Kinder erreichen können. Bildungspolitik ist das Herzstück sozialdemokratischer Politik.

Die Vielfältigkeit unserer Schullandschaft im Kreis Offenbach muss erhalten bleiben. Dazu gehören aus meiner Sicht auch die Gesamtschulen. Wir Sozialdemokraten sind der Garant dafür, dass diese nicht rasiert werden. Wir haben es in der Vergangenheit erlebt, als in Seligenstadt die Gesamtschule für das Einhard-Gymnasium geopfert wurde. Ähnlichen Ansinnen in anderen Städten des Kreises werde ich mich entgegenstellen. Das Thema echte Ganztagsschulen, die den Namen auch verdient haben, wird von der schwarz-grünen Landesregierung blockiert.

Ich möchte weiter in die Schulen investieren, um den steigenden Schülerzahlen gerecht werden zu können. Aber auch die Qualität der Schulen soll weiter verbessert werden. Da sind noch manche Investitionen zu tätigen und vor allem ist bei den anstehenden neuen Schulstandorten darauf zu achten, dass die Anforderungen an moderne Schule gleich berücksichtigt werden. Alles, was nachträglich ergänzt oder verbessert werden muss, wird immer teurer und umständlicher.

Für die Zukunft gilt daher folgendes:

  • Im Rahmen der Schulentwicklung ein transparentes Vorgehen mit den Städten und Gemeinden, die häufiger einen Mangel der Kommunikation und Abstimmung beklagen.
  • Wir brauchen gute Schulsozialarbeit an allen Schulen und enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit den UBUS-Stellen.
  • Konsequentes Umsetzen der bereits beschlossenen Schulbaumaßnahmen einschließlich der neuen Grundschulen in Langen und Heusenstamm.
  • Wir werden weitere Anstrengungen für inklusive Beschulung unternehmen müssen. Da ist der Schulträger mit der Schaffung des Raumangebots gefragt. Aber vor allem müssen die Schulträger insgesamt mehr Druck auf das Land Hessen ausüben, damit dieses seiner Verantwortung gerecht wird. Ich will aber auch klar sagen, dass ich nicht davon überzeugt bin, dass die Existenz von Förderschulen völlig in Frage gestellt werden kann. Ich glaube, dass dies Wunschdenken ist. Aber wir müssen dazu beitragen, dass so viel Inklusion wie möglich stattfinden kann. Das ist mein Ziel.
  • Ich möchte eine moderne Ausstattung der Schulen, die pädagogischen und künftigen Anforderungen Rechnung trägt. Dazu wird die Digitalisierung voranzubringen sein.
  • Ich möchte dafür Sorge tragen, dass alle Kinder gleichermaßen an der Digitalisierung teilhaben können. Dies betrifft den Zugang zu schnellem Internet und zu entsprechenden Endgeräten.
  • Die Medienarbeit wird auch in den Mittelpunkt der künftigen Arbeit der Kinder- und Jugendförderung gerückt werden. Der Umgang mit dem Internet und der sozialen Medien muss sowohl in die schulische und außerschulische Bildung einfließen. Dazu gehören auch Projekte rund um die Themen Respekt, Akzeptanz und Mobbing.